Clarissa Sacchelli
WILD
Verschiedene Körper, die alle aus ihrer Achse geraten sind. Keiner und kein Körper fällt oder kollabiert. Das könnte der Schwerkraft und der Vorstellungskraft trotzen. Aber was, wenn alle Körper alle unterstützen? Das ist wild. WILD ist ein Tanz, der die Frage umkreist, was mit Körpern und der tänzerischen Arbeit passiert, wenn darauf geachtet wird, wie Körper sich kümmern. Er untersucht, wie sich verschiedene Körper in Raum und Zeit orientieren, wenn sie Zuwendung spenden. Das Stück fragt, wie Orientierungen geformt und performt werden, wenn sich etwas oder jemandem zugewendet wird, und sucht danach, was zwischen und jenseits der vertikalen und horizontalen Orientierung liegt.
Von: Clarissa Sacchelli | Choreographie, Performance: Carolina Callegaro, Danielli Mendes, Clarissa Sacchelli | Licht, Technische Koordination: Laura Salerno | Sounddesign: Luisa Puterman | Soundarchitektur: Miguel Caldas | Visuelle Komposition: Renan Marcondes | Choreographischer Dialog: Thiago Granato | Dramaturgischer Dialog: Anne Kersting, Niklaus Bein | Assistenz: Isabelle Rohlfs | Dank an: Ana Rita Teodoro, Associação PARASITA, Clara Gouvêa do Prado, Cláudia Müller, Diogo Coelho Fandangueiro, Fabrício Floro, Gloria Höckner, Grupo de Fandango de Tamanco Cuitelo de Capão Bonito e Ribeirão Grande, Ivan Bernardelli, João dos Santos Martins, José Luiz Ferreira Ramos, Jura Tamanqueiro, K3 Tanzplan Hamburg Team, Pol Pi, Talita Rebizzi, Venetsiana Kalampaliki, Waléria Sacchelli Ramos
Termine
Wo
online
Eine Produktion von Clarissa Sacchelli und K3.
In Koproduktion mit:
Gefördert durch:
In Kooperation mit:
Unterstützt durch:
Die digitale Ausgabe des Festivals TANZHOCHDREI ist gefördert durch:
Clarissa Sacchelli
ist eine Künstlerin, die im und über den Tanz arbeitet. Sie hat eigene choreographische Projekte zwischen Tanz, Performance, Publikationen und Pädagogik entwickelt. Dabei arbeitet sie mit diversen anderen Künstler*innen zusammen. Ihre Praxis ist geprägt von der Erfahrung, überwiegend im lateinamerikanischen Kontext zu leben und zu arbeiten. Sie besitzt einen Masterabschluss in Tanz von Trinity Laban in London und ein Diplom in Semiotik von der Päpstlichen Katholischen Universität von São Paulo.
Während ihrer Residenz am K3 widmet sie sich dem Konzept von Fürsorge (Care) als spekulative choreographische Praxis. Sie interessiert sich dafür, was mit Körpern und dem Tanz passiert, wenn darauf geachtet wird, wie wir Sorge tragen. Dazu sucht sie nach Körpern, die der Schwerkraft trotzen, weder vertikal noch horizontal sind, die sie sich selbst verletzlich machen, während sie sich zu den andern neigen. Sie wird untersuchen, wie eine Praxis, die darauf basiert, außerhalb der eigenen Achse zu sein, Menschen mit anderen in eine gemeinsame Beziehung bringt.
(Stand: 2021)
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Eine Produktion von Clarissa Sacchelli und K3.
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Die digitale Ausgabe des Festivals TANZHOCHDREI ist gefördert durch: