Kerstin Evert | Patricia Carolin Mai
EMPOWERING DANCE – SOFT SKILLS IN DER TANZVERMITTLUNG
Tanzen empowert – doch was löst dieses Gefühl aus? Ist es die reine physische Bewegung oder steckt mehr dahinter, wenn wir uns regelmäßig treffen, gemeinsam trainieren, Choreographien entwickeln oder andere zum Tanzen anleiten? Welche Kompetenzen, welches Wissen ist zeitgenössischen Tanzpraktiken inhärent, aber auch Tanzschaffenden selbst nicht immer bewusst? Welche Fähigkeiten vertiefen Tanzpraktizierende implizit beim gemeinsamen Tanzen?
Das europäische Projekt Empowering Dance – Developing Soft Skills, co-finanziert durch das EU-Förderprogramm Erasmus+, hat sich erstmalig für den zeitgenössischen Tanz vorgenommen, den Zusammenhang zwischen Tanz und der Entwicklung von Soft Skills zu erforschen.
Der Workshop legt implizite Wissensformen offen und ermöglicht einen reflektierten Umgang mit und eine praktische Anwendung von Soft Skills in der eigenen tanzvermittelnden Praxis.
Offen für interessierte Tänzer*innen, Vermittler*innen, Tanzpädagog*innen und Lehrende.
Anmeldungen bis 07.06. unter: tanzplan2@kampnagel.de
Termine
Preis
Teilnahme kostenlos
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Kerstin Evert
Patricia Carolin Mai
Patricia Carolin Mai produziert als Tänzerin und Choreographin Bühnenstücke mit Produktionsstandort auf Kampnagel und am K3 - Hamburg, am LOFFT - DAS THEATER Leipzig und am Ringlokschuppen Mülheim an der Ruhr. Im Fokus ihrer choreographischen Arbeit steht die Untersuchung des Körpers als zentralen Speicher von Erinnerungen. 2016 - 2019 entwickelte sie ihre Trilogie über "Körper in Extremzuständen" mit den Stücken Ready to Snap (2016), Balagan Body (2018) & HAMONIM (2019). Im Sommer 2019 folgte sie der Einladung der Ninety9 Art Company nach Seoul in Korea und arbeitete in GAL-GAL zur Selbstermächtigung von Frauen in der koreanischen Gesellschaft. Für diese Arbeit wurde sie mit dem "International Choregraphy Award Goyang 2020" ausgezeichnet. 2020 erforschte sie in dem 12monatigen solistischen Selbstexperiment KONTROL die Grenzen ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit und hinterfragt dabei kulturelle Normierungen von Körper und Geschlecht. Sie choreographierte ASTERISM (2021) und ANIMA (2022) des multimedialen Komponisten Alexander Schubert sowie das Gruppenstück OR (2022) für die Company des Leipziger Tanztheaters. Für die Jahre 2020 - 2023 hat Patricia Carolin Mai die Konzeptionsförderung der Stadt Hamburg erhalten und setzt mit WAHN, UND SO KAMEN WIR ZUSAMMEN und RAUSCH. Eine Revision (AT) ihre Arbeit zum Thema "Praktiken der Gemeinschaft" fort. 2023 wird sie, gemeinsam mit 100 Teilnehmer*innen und in Koproduktion mit Kampnagel und K3, einen Blick auf die Geschichte der Tanzwut wagen und die Trilogie komplettieren.
(Stand: 2023)
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